Der erste Morgen in unserer „Tiny Barn“. Sollte noch jemand Lust auf eine besondere Übernachtung in Florida haben, hier der Link: Maria’s Tiny Barn
Zum ersten Mal wieder selbst ein Frühstück richten. Der eine will so etwas im Urlaub gar nicht, für mich war es entspannend. Da alles für die Selbstversorgung vorhanden ist, war das kein Problem. Mit der letzten Tasse Kaffee auf das Sofa, so sollte Urlaub sein.
Unser heutiger Plan sah vor, dass wir uns Miami Beach und hier den Ocean Drive und danach Little Havannah anschauten.
Wie immer in den USA sind die Entfernungen etwas größer, so dass wir mit Stau circa eine Stunde bis zum Ocean Drive brauchten.
Und von wegen Sunshine state: Erst einmal regnete es in Strömen. Pünktlich, nachdem wir einen guten Parkplatz hatten, was in Miami echt nicht schwer ist, hörte es auf und wir konnten bei sonnigen und schwülen 34 Grad starten in Richtung Ocean Drive, bekannt allen 80er/90er Jahre Miami Vice Fans. Diese Straße ist der Korken, eine Aufreihung von Art déco Häusern, wunderschön zum Anschauen.
Witzigerweise haben wir auch in Deutschland, vor allem noch in Ostdeutschland, etliche Gebäude in diesem Stil. Leider sind wir zu sehr damit beschäftigt, diese Gebäude verfallen zu lassen anstatt uns mit der Bewahrung solcher Schätze zu befassen. Wir waren dann auch im Museum, das eine Ausstellung zu diesem Baustil und seinem Wandel über die Jahrzehnte (bis 1920, zwischen 1930 und 40 etc.) beherbergt. Die Wurzeln liegen, wie so oft, in Europa.
Wir machten zudem einen kleinen Abstecher an den Strand, auch die Baywatch Häuschen sind Art déco.
Nach einer kleinen, klimatisierten Stärkung fuhren wir in das Viertel „Little Havannah“, fest in der Hand kubanischer Einwanderer. Hier tranken wir den besten Espresso bisher im La Colada Gourmet „THE HOUSE OF CUBAN COFFEE“. Auch der Lime Cheesecake und der Café Affogato waren sehr lecker. Die Pause kam zur passenden Zeit, denn es ging der nächste heftige Schauer runter, den wir im Café in aller Ruhe abwarten konnten.
Auf der anderen Straßenseite spielte eine Liveband Salsa und ein Tanzlehrer machte die Schritte vor und die Gäste tanzten mit. Das Viertel ist bekannt für seine kubanische Lebensfreude und das konnte man auch spüren, Video könnt Ihr Euch unten anschauen.
Zigarren in Hülle und Fülle gibt es natürlich auch zu kaufen und wir konnten mal kurz den Duft in einem Zigarrengeschäft „einatmen“, pro Stück z.B. für 200 Dollar!
Nach einem Abstecher in ein Outlet, um notwendige Polos und Mitbringsel für die Studenten zu erstehen, kamen wir wieder an unserer Hütte an.
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