Unser Tag in Savannah, Georgia begann mit einer Fahrt zu einem Waschsalon, im Spin City laundromat stopften wir eine Maschine voll, starten sie und fuhren weiter zum Café Taureau (https://cafetaureau.com/) um dort in aller Ruhe wie Gott in Frankreich zu frühstücken. Auch hier hatten wir das Glück Cappuccino in Tassen und das Gebäck auf Tellern serviert zu bekommen. Zurück im Waschsalon, war die Maschine mittlerweile fertig und die Wäsche wurde in den Trockner verfrachtet. Beim Warten auf den Trockner lernten wir einen Amerikaner kennen, der eine Zeitlang in Stuttgart gelebt hatte. Seine Tochter kam da zur Welt.
Die Wäsche verstauten wir in unserem Auto und fuhren weiter in das Stadtzentrum. Savannah ist ungefähr so groß wie Freiburg. Das Glück blieb uns treu, beim Einparken in eine Parklücke machte uns ein freundlicher Mensch darauf aufmerksam, dass heute Samstag ist und das Parken nichts kostet. Auch er hatte eine Zeitlang in Deutschland, genauer in Niedersachsen, gelebt.
Zu Fuß erkundeten wir nun die Altstadt, zuerst den südlichen Teil. Hier fanden wir eine Art Markt in Forsyth Park. Hier konnte man Kunst und Wunst kaufen, aber auch Lebensmittel, alles Bio und in Georgia angebaut. Es gab unter anderem Olivenöl, Basmati und Jasmin Reis aus Georgia. An einem kleinen Stand mit einer mechanischen Reiseschreibmaschine drauf trafen wir Alex aus London. Ihn hat es der Liebe wegen nach Savannah verschlagen. Er fertigt spontan Gedichte an und ich bestellte eines zu unserem 25. Hochzeitstag, der ja Anlass zu dieser Reise war.
Nach ca. 30 Minuten, er war etwas im Rückstand mit der Dichterei, konnten wir es abholen. Es wird einen Platz an einer Wohnzimmerwand finden. Beim Warten auf das Gedicht sprach uns Tristan an, er wurde in Würzburg geboren, seine Mutter stammt aus Gießen und die letzten zwei Jahre hat er in Ramstein, Kaiserslautern gewohnt. Seit Februar lebt er jetzt in Savannah.
Wir bummelten weiter in die nördliche Altstadt, sie liegt am Ufer des Savannah Rivers. Wie soll man Savannah beschreiben, hier trifft europäische, meist französische Lebensart und Kultur auf amerikanische. Von beiden werden die guten Seiten benutzt. Man fühlt sich hier gleich wohl.
Direkt am Fluss gab es für mich Nudeln mit Shrimps und Andrea hatte Fridoline (Crevetten), eine Art Bratwurst, Mais, Kartoffeln und Hushpuppies, das sind Kroketten nach US Style. Dazu etwas Krautsalat. Alles sehr lecker.
Das Zurückbummeln zum Auto wurde kurz feucht, ein kurzer Schauer zog über die Stadt.
Wir wollten den Tag am Strand von Savannah (Tybee Beech) ausklingen lassen. Leider war es dort sehr voll und das schlechte Wetter war uns gefolgt. Alle Reiseführer schreiben, man sollte diesen Strand gesehen haben, finden wir nicht. Myrtle Beach und gerade Kitty Hawk sind deutlich schöner. Wir stauten uns zurück zu unserem Airbnb, wobei der Stau sich sehr schnell wieder auflöste.
Ich schreibe den Blog und Andrea sucht gerade eine Bar für heute Abend. Wie immer ein paar Bilder des Tages.




















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