Heute morgen gibt es aufgrund drastisch geschrumpfter Vorräte keine Speckeier. Allerdings haben wir bei der Hafenmeisterin Brötchen vorbestellt. Der Tagesablauf ist wie immer, Duschen und Frühstück, Aufklaren und los geht die Reise. Um 9:45 Uhr legen wir ab, diesmal nicht ganz so aalglatt, aber immerhin los.
Heute haben wir unseren letzten Tag auf See. Es geht zurück nach Flensburg. Die letzte Etappe hat ca. 20 Seemeilen.
Es ist ein fantastischer Tag zum Segeln. Nur mit gesetzter Fock erreichen wir 7 Knoten. Gregor steht heute am Ruder. Gegen 13 Uhr erreichen wir schon Flensburg. Wir schalten um auf Motorbetrieb und reihen uns in die Schlange vor der Schiffstankstelle ein. Um kurz nach 14 Uhr ist es dann soweit, wir können tanken. Der Preis für Schiffsdiesel liegt bei 2,70 Euro der Liter. Das ist Piraterie. Da wir nur 20 Liter verbraucht haben, kommen wir mit 56 Euro davon.
Beim letzten Anlegen gibt es noch ein kleines Motor, wir werden vom Wind an das benachbarte Schiff getrieben. Wir kommen mit einem blauen Auge davon.
Der einzige Wermutstropfen ist, das Gregor beim Wiederbetreten des Schiffs sich den Fuß vertritt und sein Knöchel aussieht wie ein Elefantenfuß. Das hält ihn nicht davon ab mit dem Rest der Crew auf ein Fischbrötchen in den alten Hafen zu ziehen. In der Zwischenzeit zieht über Flensburg ein Gewitter auf. Edwin sprintet zum Schiff um alle Luken zu schließen, was ihm auch gelingt. Der Rest geht nochmals in den Aldi zum Einkaufen für das letzte Abendessen und stellt sich dann vor dem Aldi unter bis das Gewitter durchgezogen ist. Was sollen wir schreiben, es hat bei Gregor wieder etwas reingeregnet, wir haben Glück es ist nur ein kurzes Gewitter.
An Bord dümpeln wir so vor uns hin und essen gegen 19:15 Uhr zu Abend. Morgen früh um 8:30 Uhr wird unser Boot abgenommen und unser Taxi bringt uns gegen 9:30 Uhr zum Bahnhof.
Insgesamt sind wir nun 32 Seemeilen mit Motor und 123 unter Segeln gelaufen.
Weitere Bilder gibt es sobald alle ihre Bilder an Gregor geschickt haben.
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