Tag 5 beginnt wie immer gegen 7 Uhr mit dem Aufstehen. Die eine Hälfte der Crew geht Duschen, die andere bereitet das Frühstück vor. Um unseren Colesterinspiegel zu schonen gibt es heute keine Speckeier, unser Smutje tischt uns heute unter anderem Gurkenscheiben und Paprikastücke auf.

So gestärkt legen wir um 9:16 Uhr ab. Heute gestaltet sich das „Ausparken“ schwierig. Wir driften auf Grund von Seitenwind nach steuerbord ab. Erst mit dem 11. Anlauf klappt es. Nach soviel Aufregung schippern wir in Ruhe aus dem Hafen.

Von Marstal führt uns die fünfte Etappe nach ca. 30 Seemeilen nach Maasholm. Aiolos ist heute wieder mit uns, kaum aus dem Hafen setzen wir Segel. Wir machen gute Fahrt mit bis zu 6,7 Knoten.

Gegen 13 Uhr gibt es einen Kaffee (spannend zu kochen bei der Kränkung (Schieflage) des Schiffs) und eine Kleinigkeit zu essen. Pünktlich um 14 Uhr dreht der Wind passend in unsere Richtung. Gegen 16 Uhr sehen wir das heutige Ziel, die Schleiemündung. Wir reffen die Segel, dieses Mal klappt es wie am Schnürchen. Mit Motor laufen wir in die Schlei ein. Kurz nach der Mündung liegt das Dörfchen Maasholm. Nach einem perfekten Anlegen gehen wir hier an Land. Kaum an Land geht es an DIE Fischbude (Imbiss am Hafen). Hier wird sich erstmal gestärkt. Fischbrötchen und Fisch bis zum Abwinken, extrem lecker, bis der Ranzen spannt.

Ein Teil der Mannschaft geht zurück auf das Schiff, einige schauen sich das Dörfchen an. Fünf Straßen hat das Dorf, eine davon nennt sich Tüünlüüd. Der „Supermarkt“ im Ort hat die Größe eines mittelprächtigen Wohnzimmers, allerdings bietet er einhundert (100) Weinsorten an.

Mittlerweile ist die Crew wieder fast vollständig an Bord und lässt den Tag ausklingen.

Wie immer ein paar Eindrücke von heute: