Heute also startet unser Ostsee Segel Trip. Anfang unserer Reise ist der Bahnhof von Baden Baden. Mit einen Regioexpress geht für 4 von uns (Alex, Klaus, Edwin und Gregor) es bis Karlsruhe, ab hier geht es mit einem IC bis Hamburg. Mit einem weiteren Regioexpress soll es bis Flensburg gehen.
Gleich in Karlsruhe gibt die erste Überraschung, unser IC hat 50 Minuten Verspätung, damit wäre unser Anschluss in Hamburg weg. Zu unserem Erstaunen kommt der IC pünktlich in Hamburg an. Oh Schreck, oh Graus, dort fällt der Regioexpress wegen einer Betriebsstörung aus. Super. Dank Edwins Recherche in der Bahn App haben wir einen dänischen IC gefunden, der uns 10 Minuten später nach Flensburg bringt. Das ist der angenehmere Teil unserer Bahnfahrt, die dänischen Waggons sind besser eingerichtet als die deutschen IC Waggons. In Flensburg treffen wir unseren Skipper Axel, der schon eine Woche Urlaub in Büsum gemacht hat. Zusammen begeben wir uns in den Hafen und Axel und Edwin machen das Boot klar. Gregor, Edwin und Klaus gehen zusammen für die Woche einkaufen. Das lebenswichtige Gewürz „Kräuter der Provence“ wurde dabei nicht vergessen.
Nach ca. einer Stunde ist alles an Board verstaut und die Kojen sind eingeteilt. Edwin und Alex wollen ihr Glück an Deck probieren und haben aber noch eine Kabine als Notunterkunft, falls es regnet. Gregor teilt sich eine Kabine mit dem Gepäck und Jacky und Axel teilen sich die Bugkoje.
Punkt 15 Uhr verlassen wir den Hafen Flensburg. Zu unserem und vor allem zu Axels Erstaunen verlaufen die ersten Segelmanöver ohne Zwischenfälle. Die drei Segelneulinge Alex, Edwin und Gregor schlagen sich sehr gut.
Die erste Etappe führt uns von Flensburg nach Sønderburg. Es werden unsere ersten 20 Seemeilen. Was für ein Erlebnis. Sobald das Boot unter Segeln steht, ist es wirklich eine traumhafte Erfahrung. Bewegung alleine durch die Kraft des Windes, sanftes Meeresrauschen und Sonne satt. Die Segelmanöver machen echt Laune, am Anfang ist es verwirrend mit den ganzen Fachbegriffen. Nach ca. 20 Seemeilen und 4 Stunden Fahrt erreichen wir unser heutiges Ziel Sønderburg. Dort treffen wir beim „Einparken“ vier Segler aus Bayern. Wie es der Zufall will arbeiten sie für Bosch Haustechnik, die wiederum mit den Maschinen arbeitet, die Edwin vertreibt. Im Moment bereitet unser Smutje Klaus das Abendessen, Spaghetti mit Tomatensauce und Salat, zu. Unser Funker Gregor füllt das Boardtagebuch aus und gleich gibt es Essen. Über den weiteren Verlauf des Abend gibt es dann morgen mehr.
Nach dem Abendessen haben wir noch zusammen eine Runde Kniffel gespielt. Durch den wenigen Schlaf während der Zugfahrt sind wir alle so müde, dass wird nach dem Spiel alle ins Bett gehen.
Was für eine Nacht. Es hat geregnet und es gab ein Gewitter. Dabei hat es reingeregnet. Durch vier Fenster, die erstaunlicherweise nach innen öffnen, drang Wasser ins Boot. In der Steuerboardkabine (Gregor) drang es durch eine Deckenlampe ein. Leider wurde die zweite Matratze dadurch nass. Ein Pulli von Gregor hat zum Glück das meiste aufgefangen.
Jetzt gibt es erstmal Frühstück (auf Wunsch unseres Skippers gibt es einen Berg Eier mit Speck), danach gehen wir alle duschen, bevor es weitergeht mit unserer Seereise.









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